Mit einem freundlichen und perfektem dänischen „Hej“ wurden wir von unserem ehemaligen Kollegen und Freund Peter mit einem 6-pack Bier in Kopenhagen empfangen. Das hatten wir auch dringend nötig nach einer knapp 8-stündigen Anreise von Salzburg über Wien (Zug) nach Kopenhagen (Flugzeug). Erst mal den Durst stillen. Dann beginnt für mich der Moment, an dem ich die ersten Eindrücke sammeln kann: sauber, international, freundlich, sportlich. Die Stadt ist für Radfahrer ausgelegt und nicht für Autos, die Radwege sind breiter als die Straßen für Autos, es wird Rücksicht genommen und man hat auf dem Rad Respekt gegenüber den anderen. Deshalb beschlossen wir unserer sightseeing tour mit dem Rad zu erledigen – wir erkundeten die touristischen hotspots wie die kleine Meerjungfrau, die königliche Oper, den alten Hafen als auch den neuen Hafen. Die Neugestaltung des Reffens bietet dabei ein optisches als auch kulinarisches Highlight: durch upcycling der vorhandenen Materialien wie Hütten, Container, Paletten und Fässer entstand dabei ein neues Flair und zeigte sich kulinarisch von der besten Seite. Mit internationalen Speisen und Getränken befanden wir uns im Paradies – somit aß ich zum ersten Mal in meinem Leben „Ceviche“ und „duck fat fries“, dazu ein kühles blondes – ein Gedicht.
Leckerbissen & Highlights
Die kulinarischen Leckerbissen lassen sich auch beim „food hall market“ verköstigen – Köstlichkeiten aus aller Welt finden hier ihre Abnehmer. Auf den Spuren von Tim Mälzer in seiner Kitchen Impossible Folge stand auch ein Besuch im Slurp Ramen an. Auch das Nachtleben bietet viel Abwechslung: gute Musik, gute Getränke und offene Menschen. Viele junge Leute treiben sich in Bars wie Joleen & der Cuba Bar rum und zeigen sich äußerst liberal. Um sich selbst davon zu überzeugen lohnt sich auch ein kurzer Abstecher ins Christiania.Â
Fazit und Ausblick
Was mich sehr beindruck hat ist, dass Kopenhagen eine bargeldlose Stadt ist – egal ob in einem Eisgeschäft am Hafen, Busticket oder eine Zeitung aus dem Kiosk – man zahlt nur mit Karte. Der technische Fortschritt und Entwicklung der dänischen Hauptstadt wird auch anhand der Miete von Fortbewegungsmittel sichtbar: ob Radmiete oder E-Scooter-Miete – man benötigt eine App am Mobiltelefon und kann sich damit sein Geschoss ausleihen. App öffnen, freie Fahrräder werden angezeigt, auswählen und mit der App kann man einfach das Fahrradschloss öffnen. Los geht’s.