Stand-Up-Paddeln in der Schweiz

Stand-Up-Paddeln in der Schweiz

Komische Zeiten sind das gerade, diese „Corona-Phase“. Das Wetter wird schöner, man möchte gerne wieder raus, in meinem Fall, raus aufs Wasser. Das Stand-Up-Paddeln Fieber hat uns vor zwei  Jahren erwischt und seither durchpaddeln wir die Gewässer der Schweiz.

Angefangen hat alles mit einem SUP-Kurs, beim Tauch- und SUP Store In Basel/Augst:

Stand Up Paddeln in Augst/Schweiz

Die liebe Daniela hat uns Anfängern geduldig erklärt was wichtig ist und was wir gefälligst zu lassen haben 😉

Kann ich nur jedem empfehlen mit einem Kurs zu testen, wie einem das Paddeln liegt und man bekommt auch gleich sehr viele wertvolle Infos. Auch rund ums Paddeln, wie Material, Pflege, Verhaltensregeln und vieles mehr.

Hat mir sicher sehr geholfen, den einen oder anderen Anfängerfehler zu machen.

Nach diesem fulminanten Start waren wir nicht mehr zu halten und haben unsere Reichweite schnell auf den Züricher See und auf den Bieler See erweitert. Zuerst mit Leihmaterial, man will ja sicher sein, dass die Begeisterung nachhaltig ist und nachdem wir festgestellt haben, dass uns das Paddelfieber vollkommen erwischt hat, haben wir uns schnell eigene Paddelboards (wie ich sie gerne nenne) besorgt.

Auf der einen Seite haben wir ein kostengünstiges Board vom Decathlon:

Itiwit 11`Touring

Ist sehr stabil zum Stehen und ganz toll wendig. Für Einsteiger sehr gut geeignet, wie auch für Fortgeschrittene, die jetzt nicht den See in Rekordzeit durchsausen müssen. Einzige kleine Schwachstelle, beim kräftigen Rudern liegt es nicht immer schnurgerade auf der Linie. Man fährt etwas Zickzack, aber wenn man stetig und besonnen rudert, ist es absolut fein zu fahren.

Auf der anderen Seite haben wir das gebrauchte PIC SUP von Daniela für einen fantastischen Preis gekauft:

BIC SUP 10.6`Allround

Hier merkt man schon die Qualität eines Boards, welches im Neupreis fast das 3fache zum Itiwit kostet. Es liegt absolut stabil im Wasser und fährt wie am Schnürchen. Es ist etwas weniger breit wie das Itiwit, weshalb es etwas mehr wackelt, aber gerade das macht richtig Spass wenn man schon die eine oder andere Stunde am Board gestanden ist. Ich habe meine erste Stunde auf diesem Board verbracht und habe es auch überlebt 😉

Alles in Allem zahlt sich Qualität schon aus. Der Spassfaktor ist auf dem BIC Board höher, aber man kann gar nichts sagen beim Itiwit Board. Für den Preis kann es wirklich allerhand.

Die dritte Marke, die ich noch beim Verleih getestet habe, sind die Fanatic Fly Boards:

Fanatic Fly

Preislich auch ned ganz ohne, aber Qualität Top, Spass Top.

Man muss halt immer aufpassen, was man genau möchte und danach das Board aussuchen. Unsere waren bis jetzt immer Allroundboards, sprich etwas breiter. Man könnte auch Yoga damit machen, wenn man ganz gut im Gleichgewicht ist… Will man etwas schneller sein, dann auf alle Fälle ein etwas schmaleres Touring Bord nehmen.

Und immer mit Leash und Schwimmweste kaufen, damit man a) sein Board nach Abgang wieder bekommt und b) man immer über Wasser bleibt, damit man das Board wieder bekommt 😉

Auch noch ein wesentlicher Tipp: die Pumpe

Hat man mächtige Oberarme ist man mit einer handelsüblichen Doppelhubpumpe bestens bedient. Aber bedenke, in das Board gehört 1 Bar Überdruck Luft rein… ich hab das einmal probiert. Bei mir war dann die Luft raus… Aber wie gesagt, der sportliche Effekt ist nicht zu verachten. Ich persönlich bin auf eine elektrische Pumpe, welche man am Zigarrettenanzünder anstecken kann, gestossen und sehr happy damit. Man braucht halt immer das Auto neben zum Aufpumpen, nur so als Hinweis.

Sevylor Hochdruckpumpe 12 V

So, nun habe ich alles zum Besten gegeben mit dem ich dienen konnte. Für weitere Fragen stehen meine Kontakdaten auch auf der Homepage.

Zum Schluss einfach noch ein paar Bilder der bisherigen Ausflüge. Viel Spass damit!